Skeleton Viking Rises
„Manche Krieger fallen. Andere warten.“
Er war einst der Speer des Nordens, ein Kriegshäuptling, der Armeen über gefrorene Meere und in feindliches Feuer führte, ohne zu zucken. Seine Legende überdauerte seinen Namen. Doch am Ende, wie alle Kriegskönige, wurde auch er verraten. Begraben unter den Wurzeln des Schlachtfelds, das er mit Blut für sich beansprucht hatte, versiegelt mit Runen und vergessen.
Eine Zeit lang herrschte Stille.

Dann kam der Blutmond.
Man sagt, die Runen barsten mit einem Donnerknall, und der Frost schmolz rückwärts. Aus der Erde stieg kein Mensch empor, sondern die Erinnerung an den Krieg selbst. Gebunden aus Knochen, genährt von Zorn, mit Augen, die rot glühen vor dem Hunger nach einer unvollendeten Schlacht. Er trägt kein Banner. Kein Gott erhebt Anspruch auf ihn. Seine Äxte erinnern sich an alles.
Jetzt geht er dorthin, wo sich niemand hinwagt - über Eis, durch Flammen, hinein in Albträume. Nicht für Eroberung. Nicht für Ruhm.
Für Rache.
