Ankor live im Colos-Saal Aschaffenburg – Konzertbericht zur Shoganai Tour 2025
- L7
- 16. März
- 3 Min. Lesezeit
Unser erstes Mal in Aschaffenburg – und direkt ein Highlight
Zum ersten Mal in Aschaffenburg, zum ersten Mal Ankor live – wir hatten keine festen Erwartungen, aber am Ende war es einfach ein richtig starker Abend. Shoganai, das Album, das die Band 2024 veröffentlicht hat, kam auf Platte schon gut rüber, aber live? Noch mal eine ganz andere Nummer.
Die Tour hatte mit A Dark Reborn und Conquer Divide zwei starke Vorbands dabei, und von Anfang an war klar, dass das Publikum voll dabei sein würde.
Anreise & Ankunft – Die perfekte Venue für ein Club-Konzert
Aschaffenburg hat uns direkt gut gefallen – eine kleine, aber lebendige Stadt mit entspannten Wegen. Vom Hotel aus war der Colos-Saal in zehn Minuten zu Fuß erreichbar. Kein Stress mit Parkplätzen oder Öffis, einfach losgehen und ankommen.
Die Schlange war nicht übermäßig lang, aber der Laden war entweder ausverkauft oder kurz davor. Schon vor dem Eingang merkte man: Heute wird’s laut. Die Fans waren gut drauf, überall hörte man Gespräche über frühere Gigs, die Setlist und Favoritensongs.
Merch-Check – Volles Sortiment für Sammler
Merch-technisch wurde einiges geboten:
Ankor hatte mehrere Shirts, CDs und zwei Vinyls im Angebot. Wir haben uns das neueste geschnappt.
Conquer Divide hatte ebenfalls Shirts, CDs und ein Vinyl-Release dabei.
A Dark Reborn bot CDs und einige Shirts an.
Besonders cool: Der Typ am Ankor-Merch-Stand war superfreundlich, und wir konnten uns mit ihm auf Spanisch unterhalten – fast die ganze Band kommt aus Spanien. Ein echt sympathisches Gespräch, und es zeigt mal wieder, wie nahbar viele Bands in solchen Club-Venues sind.
Bier – Perfekte Auswahl & schnelle Bedienung
Biermäßig war der Abend ein Volltreffer. Die Auswahl kam von der Brauerei Faust, und wir haben das Kellerbier und das Helle probiert – beides absolute Volltreffer. Frisch, gut gekühlt und genau das Richtige für eine intensive Metal-Show.
Außerdem ging an der Bar alles extrem schnell – kaum Wartezeit, keine langen Schlangen. Man bekam sein Getränk fast direkt in die Hand gedrückt, und weiter ging’s.

Vorbands – Starke Einstimmung auf Ankor
A Dark Reborn
Die erste Band des Abends, und sie haben direkt stark vorgelegt. Harte Riffs, eine düstere, aber energiegeladene Atmosphäre, und eine Sängerin, die sowohl mit ihren Clean Vocals als auch mit ihren Growls überzeugen konnte. Ein sehr guter Opener, der das Publikum direkt auf Betriebstemperatur brachte.

Conquer Divide
Wir hatten die Band vorher nicht auf dem Schirm, aber das änderte sich schnell. Moderner Metalcore mit starken Melodien und einer energiegeladenen Performance. Spätestens nach dem zweiten Song war die Stimmung im Saal auf einem neuen Level – die Band hat das Publikum komplett mitgenommen.
Beide Vorbands haben das Line-up perfekt ergänzt und gezeigt, dass der Abend von Anfang bis Ende stark besetzt war.

Ankor live – Ein Abriss von der ersten bis zur letzten Sekunde
Dann kam Ankor – und was soll man sagen? Abriss.
Schon ab dem ersten Song war die Energie auf der Bühne unfassbar. Die Band war von Sekunde eins voll dabei, und das Publikum hat sofort mitgezogen. Sängerin Jessie Williams hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz und eine der vielseitigsten Stimmen, die wir live gehört haben. Sie wechselt spielend zwischen Cleans, Screams und Growls – und alles sitzt perfekt.

Die Setlist war ein Mix aus neuen Songs von Shoganai und älteren Tracks – live wirkten die Songs noch kraftvoller als auf Platte. Besonders krass war die Publikumsbeteiligung: Es wurde gesungen, gesprungen, geklatscht – einfach eine Wahnsinnsstimmung.

Preis-Leistung – Kaum zu toppen
Noch ein Punkt, den wir unbedingt erwähnen müssen: Das Ticket hat nur 35 Euro gekostet – für drei unfassbar starke Bands. In Zeiten, in denen manche Touren locker das Doppelte verlangen, war das hier ein absolut fairer Deal.
Fazit – Diese Band sofort wieder live sehen!
Wir sind ohne große Erwartungen hingegangen und haben einen richtig starken Konzertabend erlebt. Ankor haben eine unfassbare Bühnenpräsenz, das Publikum war voll dabei, und die Setlist war genau richtig gewählt.
Dazu kam ein perfekt passendes Vorprogramm, ein cooler Merch-Stand, gutes Bier und eine insgesamt extrem angenehme Venue.
Nächstes Mal sofort wieder Tickets sichern – keine Frage.
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